Stadtspeicher Flensburg
Der historische Stadtspeicher am Flensburger Ostufer soll unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes zu einem Bürogebäude umgebaut und saniert werden. Durch seine deutlich sichtbare Lage und die markant kompakte Silhouette wird er als deutliches Zeichen für den Handelsstandort Flensburg und seinen Hafen wahrgenommen. Um den Baukörper zu bewahren, wird das Silogebäude bis auf die Stahlbetonkonstruktion abgetragen und anschließend neu aufgebaut.
Die Klinkerfassade musste seit dem Bau 1923 mehrfach restauriert werden und kann durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien kein einheitliches Bild mehr aufweisen. Beim Neuaufbau werden die ursprünglichen Vor- und Rücksprünge in der Kubatur sowie der umlaufende Fries erhalten. Die Fensteröffnungen nehmen optisch und in den Proportionen den Rhythmus der alten Fassade auf, werden jedoch erweitert und sorgen so für zusätzlichen Lichteinfall. Das Vordach sowie das Eingangsplateau erhalten durch den Ausbau mehr Aufmerksamkeit. Der verwendete Cortenstahl wertet das Konstrukt auf und lässt so ein repräsentatives Eingangsportal entstehen. Als additive Gestaltungselemente sorgen Balkone auf der Südseite des achtgeschossigen Gebäudes für eine neue Prägung und öffnen die vormals geschlossene Fassade in Richtung Stadt.
Projekt | Umbau, Sanierung |
Bauherr | Bauplan Nord BPN |
BGF | ca. 6.000 m2 |
Fertigstellung | geplant 2020 |
Leistungsphasen | 1 - 4 |