Friedenskirche

STÄDTEBAULICHE STUDIE, FLENSBURG

Die in direkter Nachbarschaft gelegene Friedenskirche leiht dem neuen Wohnquartier seinen Namen. Die Anordnung der Gebäude, die Erschließung und die Blickbeziehungen binden die Kirche als Teil des entstehenden Quartiers ein. Der kreative Umgang mit der vorhandenen Topografie schafft die Voraussetzung für ein tieferliegendes, verborgenes Parkhaus und sorgt damit für ein autofreies Wohngebiet, ohne auf den Komfort des privaten PKW verzichten zu müssen.

14 Windmühlen-Häuser verbinden sich in unterschiedlichen Konstellationen zu einem Wohnareal mit interessanten Gruppierungen und gegenseitigen Bezügen. Diese auflockernde Anordnung schafft Platz für eine großzügige Quartiersmitte, die zu unterschiedlichster Nutzung einlädt. Sie ist der zentrale Mittelpunkt des neuen Wohngebietes und wird als identitätsstiftender Treffpunkt von Jung und Alt dienen. Die bewusst variantenreiche und geschoßweise Subtraktion von Eckzonen der kubischen Baukörper ermöglicht die spielerische Anordnung und Verteilung der Balkone. Dadurch verzahnen sich die Gebäude sanft mit der Umgebung und garantieren abwechslungsreiche Bezüge zum Außenraum. Gleichzeitig wird ein hohes Maß an Privatheit möglich.

Eine zusätzliche Qualität wird durch den Einsatz ausgewählter Materialien erzielt. Augenfällig, und für den freundlichen Gesamteindruck maßgebend, ist hierbei der hellgraue Wasserstrichklinker in Kombination mit der warm wirkenden Holzbrüstung. Die Planung sieht viele gestalterische und nützliche Details vor, die Wohnen an der Friedenskirche zu einem begehrten Quartier werden lassen und gleichzeitig das Charakteristikum des Standorts bewahren.

Projekt
Studie
Jahr
2017
BGF
23.232 m²