Büro

BAID


BAID steht für Borchardt / Architektur / Interior / Design und wurde 2005 von der Architektin Jessica Borchardt gegründet. Das 30-köpfige Team aus Architekten, Interior- und Produkt-designern folgt einem ganzheitlichen Ansatz, indem es bei der Planung alle Aspekte des Projekts im Blick behält. Von der Kubatur bis zur Innenraum-gestaltung erfahren neben den funktionalen Anforderungen alle relevanten Aspekte die nötige Würdigung, die ein vollendet durchdachtes und ästhetisch überzeugendes Bauprojekt auszeichnet.

BAID hat etwa die neuen Firmenzentralen für DB Schenker, ista und Innogy SE konzipiert. Der neue ALDI Nord Campus in Essen und die Firmenzentrale für die SUND Group sind unlängst fertiggestellt worden. Die Büroflächen von BAID erstrecken sich großzügig über drei Etagen in der historischen „Hopfenburg“ im zentral gelegenen Hamburger Kontorhausviertel. Einen Teil der Fläche nimmt dabei der Ausstellungsraum der Galerie Borchardt ein. Die renommierte Kunstgalerie, die seit 1997 von Peter Borchardt geführt wird, vermittelt projektorientiert an der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur. Sie bringt Kunst- und Architekturschaffende und Bauherren zusammen – oftmals mit dem Ergebnis, gemeinsam neue Vorhaben zu realisieren.

Jessica Borchardt

Borchardt, Architektur, Interior und Design ergeben die Initialen BAID – und bezeichnen zugleich die Disziplinen von Jessica Borchardt wie auch den Namen ihres Architekturbüros in Hamburg. Sie studierte Architektur an der TU Braunschweig sowie mit einem DAAD-Stipendium an der Tsinghua-Universität in Peking. Bereits während des Studiums arbeitete sie bei Prof. Meinhardt von Gerkan am Institut für Baugestaltung und trat 2001 nach ihrem Diplom in dessen Büro gmp ein. Vier Jahre später gründete sie ihr eigenes Büro, das heute über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Ihre Projekte reichen von städtebaulichen Entwürfen über Architektur bis hin zu Leuchten- und Innenraumkonzepten. Ob Stadtplanung oder Produktentwicklung – ihr ganzheitlicher Ansatz stellt sicher, dass Funktion, Raum, Proportion und Ästhetik gleichermaßen berücksichtigt werden. So entstehen durchdachte und langfristig überzeugende Bauwerke. Für Borchardt ist Langlebigkeit die größte Form ökologischer Nachhaltigkeit: Nur gute Architektur überdauert Generationen und bleibt flexibel nutzbar.

Neben der Architektur spielt zeitgenössische Kunst eine zentrale Rolle in ihrem Engagement. Wie bei den Biennalen von Venedig begegnen sich in ihrem Büro Kunst und Architektur: Neben Arbeitsräumen gibt es Galerien, in denen regelmäßig Ausstellungen stattfinden – darunter große, kuratierte Bau-Kunst-Projekte mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern.

Jessica Borchardt ist Mitglied in mehreren renommierten Gremien und Jurys.

Peter Borchardt